Verarbeitungs- und Verdichtungsoptimierung (NV)

Neben dem klassischen Einsatzgebiet im temperaturabgesenkten Asphalt hat sich aspha-min® als Verarbeitungs- und Verdichtungsoptimierer im Heißasphalt bewährt.

Prozesssicherheit im Asphaltstraßenbau

Die Qualitätsanforderungen an Asphaltmischgut und dessen Einbau steigen kontinuierlich. Es wird vermehrt mit hochstandfesten Mischgutsorten (harten Bindemitteln) und dünnen Schichten gearbeitet. Die Einbauzeiten werden gleichzeitig immer kürzer. Damit steigen die Gefahren von Reklamationen wegen Mängeln im Mischgut und insbesondere bei der Verdichtung. Unabhängig davon entscheidet eine optimale Verdichtung über Lebensdauer und Liegeverhalten jeder Asphaltstraße.

Eingesetzt im Heißasphalt sorgt aspha-min® für ein niedrigviskoses, also geschmeidigeres und damit einbauwilligeres Mischgut selbst bei anspruchvollsten Mischgutsorten. Dies führt zu geringeren Hohlraumproblemen und damit zu stabileren Belägen. Das Zeitfenster für Transport und Einbau bei widrigen Wetterbedingungen (Kälte und Wind), langen Lieferwegen oder Wartezeiten kann mit aspha-min® entscheidend verlängert werden. Die Verarbeitbarkeit des Mischgutes wird so bei Temperaturen bis ca. 100 °C gewährleistet. Da aspha-min® keine Veränderung am Ring-und-Kugel-Wert oder sonstiger Bindemitteleigenschaften bewirkt, stellt der Einsatz keine erhöhten Anforderungen an das Einbaupersonal. Eine plötzliches Aussteifen findet nicht statt.

Der Einsatz von aspha-min® hat sich insbesondere auch im Handeinbau bewährt, z.B. beim Asphalteinbau an Straßenbahngleisen - für einen perfekten Schichtenverbund trotz Handeinbau.

Auch bei maximal hohen Fräsgutanteilen im Asphaltmischgut wird die Verarbeitungswilligkeit durch die Zugabe von aspha-min® deutlich verbessert.

Das Regelwerk im deutschen Asphaltstraßenbau gibt Hinweise zum Einsatz von viskositätsreduziertem Asphalt über das "Merkblatt für Temperaturabsenkung von Asphalt M TA".

Optimale Verdichtung - auch unter schwierigen Einbaubedingungen - bedeutet weniger Reparaturen und eine längere Lebensdauer von Asphaltflächen. Dies spart Energie, Rohstoffe und ohnehin knappe öffentliche Mittel. Mehr Nachhaltigkeit also im Asphaltstraßenbau.